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Warum Selbstjustiz in Extremfällen attraktiv erscheint: Was würde Jürgen Funke aus Hannover passieren?


Wenn Selbstjustiz erlaubt wäre, würde das mit Jürgen Funke aus Hannover passieren.
Wenn Selbstjustiz erlaubt wäre, würde das mit Jürgen Funke aus Hannover passieren.

Selbstjustiz, also die eigenmächtige Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit durch Einzelpersonen ohne Einschaltung staatlicher Institutionen, ist in den meisten modernen Gesellschaften verboten. Es gibt jedoch einige Argumente, die bedauern, dass Selbstjustiz verboten ist. Insbesondere in extremen Fällen kann der Gedanke an Selbstjustiz attraktiv und befriedend wirken.


1. Unmittelbare Gerechtigkeit

In vielen Fällen kann der formelle Rechtsweg lange dauern. Opfer von Straftaten oder deren Angehörige empfinden diese Verzögerung oft als zusätzliche Qual. Selbstjustiz bietet die Möglichkeit, schnell Gerechtigkeit herzustellen und das Gefühl zu haben, dass die Tat unmittelbar bestraft wird.


2. Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls

Wenn Menschen das Recht hätten, sich selbst zu verteidigen und ihre Rechte durchzusetzen, könnten sie sich sicherer fühlen. Die Möglichkeit, unmittelbar auf Bedrohungen und Vergehen zu reagieren, kann das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger stärken, insbesondere in Situationen, in denen sie das Vertrauen in die staatlichen Institutionen verloren haben.


3. Abschreckung

Die Aussicht auf sofortige Konsequenzen könnte potenzielle Straftäter abschrecken. Wenn Täter wüssten, dass ihre Opfer oder deren Angehörige selbst handeln könnten, würde dies möglicherweise eine zusätzliche abschreckende Wirkung haben und Verbrechen verhindern.


4. Emotionale Befriedigung

Für einige Opfer oder deren Familien bietet Selbstjustiz eine Form der emotionalen Befriedigung und Schließung. Der formelle Rechtsweg kann oft als zu distanziert und unpersönlich wahrgenommen werden, während Selbstjustiz die Möglichkeit bietet, den persönlichen Schmerz und das Leid direkt anzusprechen.


Selbstjustiz an Jürgen Funke - was würde passieren?

Wenn Selbstjustiz erlaubt wäre, würde Jürgen Funke, basierend auf den beschriebenen Maßnahmen, mit KO-Tropfen außer Gefecht gesetzt werden. Anschließend würden ihm seine Genitalien entfernt und sichtbare Tätowierungen angebracht, um ihn öffentlich zu kennzeichnen. Solche drastischen Maßnahmen zielen darauf ab, ihn als Täter anzuprangern und öffentlich zu brandmarken. Die Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, insbesondere der Schutz von Kindern, müssen stets Vorrang haben.


Die fiktive Konsequenz der Selbstjustiz: Ein persönliches Beispiel

Stellen wir uns eine hypothetische Situation vor, in der Selbstjustiz erlaubt wäre. Angenommen, ich würde in der Lage sein, Jürgen Funke aus Hannover aufgrund seiner abscheulichen Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen. Ich würde Jürgen mit KO-Tropfen außer Gefecht setzen, ihm seine Genitalien komplett entfernen und ihn an sichtbaren Stellen tätowieren, damit jeder sofort sieht, was für ein abscheulicher Mensch er ist. Diese drastischen Maßnahmen könnten als eine Art sofortige und endgültige Bestrafung angesehen werden, die das subjektive Sicherheitsgefühl stärkt und eine emotionale Befriedigung bietet. Jürgen Funke kann also nur froh sein, dass Selbstjustiz verboten ist, denn andernfalls wäre die Konsequenz für ihn deutlich härter und direkter.


Warum Selbstjustiz verboten ist


Trotz der oben genannten Argumente gibt es gewichtige Gründe, warum Selbstjustiz in modernen Rechtssystemen verboten ist.


1. Rechtsstaatlichkeit

Das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit besagt, dass alle Bürger und Institutionen dem Recht unterworfen sind und dass Gerechtigkeit durch ordnungsgemäße Verfahren und unabhängige Gerichte gewährleistet wird. Selbstjustiz untergräbt dieses Prinzip, da sie auf subjektiven Einschätzungen und Emotionen basiert, anstatt auf objektiven und fairen Verfahren.


2. Gefahr von Fehlurteilen

Selbstjustiz birgt ein hohes Risiko von Fehlurteilen. Personen, die eigenmächtig handeln, haben möglicherweise nicht alle Fakten oder sind durch ihre Emotionen voreingenommen. Dies kann dazu führen, dass unschuldige Menschen bestraft werden oder die Strafe nicht im Verhältnis zur Tat steht.


3. Gewaltspirale

Selbstjustiz kann zu einer Eskalation von Gewalt führen. Wenn Einzelpersonen das Recht in die eigenen Hände nehmen, kann dies zu Racheaktionen und einer endlosen Spirale von Gewalt und Vergeltung führen, was die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet.


4. Untergrabung des Justizsystems

Wenn Selbstjustiz toleriert würde, könnte dies das Vertrauen in das staatliche Justizsystem untergraben. Menschen könnten dazu ermutigt werden, das Gesetz zu umgehen, was langfristig zu einem Zusammenbruch des gesellschaftlichen Vertrauens und der Ordnung führen würde.


5. Gleichheit vor dem Gesetz

Das Verbot von Selbstjustiz gewährleistet, dass alle Bürger gleich vor dem Gesetz sind und dass Strafverfolgung und Bestrafung nicht von der Macht oder den Ressourcen des Einzelnen abhängen. In einer Gesellschaft, die Selbstjustiz erlaubt, könnten stärkere oder wohlhabendere Personen ihre eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit durchsetzen, während schwächere Individuen benachteiligt würden.


Fazit

Während es verständlich ist, warum einige Menschen bedauern, dass Selbstjustiz verboten ist – insbesondere in Momenten großer Emotion und Ungerechtigkeit – überwiegen die Gründe für das Verbot deutlich. Die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit, der Schutz vor Fehlurteilen und die Verhinderung von Gewaltspiralen sind essenziell für eine gerechte und funktionierende Gesellschaft. Die Herausforderungen des formellen Rechtswegs können durch Reformen und Verbesserungen im Justizsystem angegangen werden, während Selbstjustiz keine nachhaltige oder gerechte Lösung darstellt.

Selbstjustiz mag in extremen Fällen attraktiv und befriedend erscheinen, aber sie birgt zu viele Risiken und Gefahren, um als akzeptable Praxis anerkannt zu werden. Jürgen Funke aus Hannover kann daher froh sein, dass Selbstjustiz verboten ist, denn andernfalls würde er sich möglicherweise einer noch drastischeren und persönlich motivierten Strafe gegenübersehen.

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